dana.mueller3@gmx.deAnforderungen an den Hundebesitzer“Die viel gepriesene Menschenfreundlichkeit zeichnet den Golden Retriever besonders aus und macht ihn zu einem hervorragenden Familienhund, der sich auch in einem "Menschenrudel mit Kindern" sehr wohlfühlt. Die Sensibilität und die große Menschenbezogenheit erfordern einen ebenfalls "in sich ruhenden" Hundeführer, der ihn mit liebevoller, geduldiger Konsequenz und viel Einfühlungsvermögen zu einem fröhlichen, wohlerzogenen Begleiter ausbildet.Für eine reine oder vorwiegende Zwingerhaltung ist er in keinem Fall geeignet, sein sensibler Charakter würde durch die Isolation von seiner Familie leiden, Verhaltensstörungen wären vorprogrammiert. Sollten Sie ganztags berufstätig sein, ist ein Golden Retriever für Sie ungeeignet.Der Golden Retriever liebt das Wasser in jeder Form, keine Pfütze ist ihm zu schmutzig. Er ist zwar ein sehr bewegungsfreudiger Hund, aber eintönige, routinemäßige Spaziergänge ohne Abwechslung werden ihm schnell langweilig. Auch seine Intelligenz möchte gefordert werden. Dem Alltagstrott kann ein Retrieverbesitzer ganz leicht entgehen, indem kleine Apportierübungen oder Suchenspiele in die täglichen Wanderungen "eingebaut" werden.”Quelle:www.drc.de/rassen/gr_b.htmlGewissensfragen:•Ein Goldie kann bei guter Pflege bis zu 15 Jahre alt werden. Sind Sie bereit, ihn solange zu pflegen?•Sind Sie bereit, Ihren Goldie im Haus zu halten? Für die Zwingerhaltung, wie Sie schon oben gelesen haben, ist er nicht geeignet. Er würde psychisch zugrunde gehen. Er braucht, erwartet und genießt die Nähe seiner Familie. Es ist ihm angeboren sich im Rudel an Regeln zu halten und die Stimmung seiner Familie wahrzunehmen. •Können Sie garantieren, dass er nicht länger als 4 Stunden pro Tag allein sein wird ? Das Alleinsein muss ab der 8. Woche systematisch geübt werden. Und das kostet Zeit und Geduld. Angefangen von ein paar Sekunden (man geht einfach in ein andres Zimmer) dann 1 Minute usw., man verlässt nur kurz die Wohnung und kommt gleich wieder. Wenn Sie das konsequent üben, dann haben Sie später keine Probleme und Ihr Hund hat verstanden, dass Sie immer wieder zurück kommen. •Sind Sie bereit Ihre Zeit für die Erziehung zu investieren? Auch wenn es bei Golden heißt, er ist leicht zu erziehen und bekannt durch sein “will to please” braucht er Ihre volle Aufmerksamkeit und Zeit für die Erziehung. Wussten Sie, dass Goldies auf Verständigungsprobleme mit Verweigerung reagieren? Er braucht in seiner Welt Konsequenz, klare Anweisungen, viel Liebe und Geduld. Dann haben Sie einen ausgeglichenen, lieben Familienhund. •Beim Fellwechsel ca. zweimal im Jahr verliert ein Goldie büschelweise die Haare. Sie finden sie nicht nur auf dem Boden, sie sind überall. Prüfen Sie vor dem Kauf des Goldies, ob jemand aus Ihrer Familie auf die Hundehaare allergisch reagiert ?•Er beansprucht viel Platz. Haus mit Garten wäre ideal. Eine Mietwohnung würde auch gehen, wenn er durch viel Bewegung ausgelastet wird. Klären Sie mit Ihrem Vermieter, ob er mit der Hundehaltung einverstanden ist und lassen Sie sich dies schriftlich bestätigen. •Sind Sie bereit, bei jedem Wetter, damit meine ich auch wenn´s tagelang regnet, mit Ihrem Goldie ausgedehnte Spaziergänge von 1,5 bis 3 Stunden täglich zu unternehmen?•Wussten Sie, dass Golden Retriever ein Wassernarr ist?•Hundehaltung kostet Geld: Hundesteuer, Haftpflicht, vielleicht Krankenversicherung, Tierarzt, Fressen ?•Wer sorgt für Ihren Hund, wenn Sie im Urlaub sind oder krank werden? Er würde sich immer freuen, wenn er in Urlaub mit darf und wenn nicht, dann braucht er eine Ersatzfamilie.Denken Sie darüber nach, befassen Sie sich ernsthaft mit den Punkten. Wenn Sie und Ihre Familie diese Punkte berücksichtigen und für Ihr neues “Familienmitglied” das Beste wollen, dann sind Sie bei uns herzlich willkommen. Wir beantworten gerne Ihre Fragen und stehen mit Rat und Tat zu Ihrer Verfügung.“Retriever und KinderVon Natur aus sind Retriever freundliche, geduldige Hunde, die in der Regel sehr kinderlieb sind. Kleine Kinder sollten sie jedoch nie ohne Aufsicht mit dem Welpen alleine lassen. Vor dem Zahnwechel haben Welpen nadelspitze Zähnchen und können ein Kind im wilden Spiel empfindlich zwicken. Auch erwachsene Hunde nicht mit kleinen Kindern alleine lassen. Schon oft ist es passiert, dass ein Kind dem Hund in die Augen gegriffen, ihn getreten oder am Schwanz gezogen hat. Wenn der Schmerz zu groß ist, wehrt sich der Hund möglicherweise durch Beißen.Größeren Kindern können Sie klar machen, dass der Hund ein Lebewesen und kein Spielzeug ist. Das Kind muss lernen, z.B. die Ruhephasen des Hundes zu respektieren, und es darf ihm keine Schmerzen zufügen. Lassen Sie auch niemals zu, dass das Kind den Welpen an den Vorderläufen hochzieht, wenn es ihn auf den Arm nehmen möchte. Zum Hochnehmen den Welpen immer mit einer Hand von vorne unter die Brust fassen, mit der anderen Hand unter das Hinterteil. “Quelle: Buch “Retriever” von Brigitte Schneidermann1.Bitte bedenken Sie, dass der lebhafte Welpe auf kleinste Reize reagiert, und wenn man ihn lässt, immer wieder aktiv wird, was dann zur Nervosität führt. Welpen und dann Junghunde brauchen unbedingt mehrmals am Tag ihren Schlaf und Ruhephasen.2.Eine Faustregel für Spaziergänge: fünf Minuten je Lebens-Monat. Wenn Ihr Welpe also 4 Monate alt ist, dürfen Sie mit ihm nicht länger als 20 Minuten spazieren gehen.3.Bitte nicht hinter dem Fahrrad laufen lassen. 4.Absolutes Treppenverbot - bis zu einem Gewicht von 20 kg wird der Golden getragen - danach geht er die Treppen an der Leine, damit er nicht hinunter springt und lernt, sich auf der Treppe ruhig zu verhalten.